Sitemap

 
 
 

19.11.2016

Mikrobläschen und Neodymium

Vor zwei Tagen bog der Böse Wolf am frühen Nachmittag in die Straße ein, die zu seinem Haus führt, und dort begegnete ihm der Briefträger, der ihn per Handzeichen aufforderte, stehenzubleiben. Im Briefkasten des Bösen Wolfs lag bereits ein gelber Benachrichtigungszettel – ein sog. RSa-Brief wäre für ihn abzuholen, also ein Brief, dessen Erhalt persönlich vom Empfänger per Unterschrift bestätigt werden muss. Natürlich war der Brief von der Justiz. Der Briefträger war das schon gewohnt, denn solche Briefe bekommt der Böse Wolf in letzter Zeit öfter ... er ist eben ein Böser, der Böse Wolf.

Der Böse Wolf quittierte den Empfang und warf den A4-Umschlag auf den Rücksitz, um die letzten Meter bis zu seinem Haus zu fahren. Zuhause angekommen, schaltete er sein Handy wieder ein (er ist am Vormittag im Gerichtssaal gewesen und hatte dort sein Handy pflichtgemäß ausgeschaltet) und hing dann erst mal längere Zeit „am Rohr“. Es gab viel zu tun und viele Fragen zu beantworten. Erst am Abend fiel ihm ein, dass da ja noch ein ungeöffneter Briefumschlag herumlag ... „Für heute hab ich genug! Das lese ich morgen.“ Und so verschob der Böse Wolf die Lektüre eines der sonderbarsten Kabarett-Stücke, die er je erlebt hatte, auf den nächsten Tag.

Er musste es zweimal lesen und konnte erst dann ganz langsam und allmählich glauben, dass das, was er hier in Händen hielt, Realität war und nicht ein Produkt aus Hollywood.

Auf den ersten Seiten war die „Stellungnahme der Privatankläger“ zu lesen. Man musste natürlich Worte finden, die den Bösen Wolf in ein möglichst unvorteilhaftes Licht stellen würden. Verständlich.

Unter Anderem wurden die bisher vorgelegten „Gutachten“ angesprochen. Als erstes das „TÜV-Gutachten“. Der Prüfingenieur hätte „die gesamte Elektronik des Modells auseinandergenommen und nur die Kabelverbindungen, die vom Generator kommend zum Kompressor und den Leuchten führten, in Betrieb gelassen.“

Dumm nur, dass er die Batterie nicht herausgenommen hat. Musste er auch nicht. Denn diese war ja schließlich „abgeklemmt“ ...

Auch auf das „Gutachten der DEKRA“ wurde eingegangen, und das in einer durchaus bemerkenswerten Weise.

„Es erfolgten Messaufzeichnungen der elektrischen Parameter in der

– Generatorzuleitung

– Abgangsleitung zum Kompressor (Eigenbedarf des Systems)

– Abgangsleitung zum ohmschen Lastwiderstand

Aus den Messungen ist erkennbar, dass die Energiebilanz des Systems – Generatoreinspeisung – Eigenverbrauch (Kompressor) und Verbrauch (Lastwiderstand) im Nennbereich ausgeglichen sind.“

Da staunt selbst der Laie! Und wie!!

Der Böse Wolf schlug sich mit der flachen Hand mehrfach auf seinen Kopf. Dass ihm das nicht schon früher aufgefallen ist! Bei ROSCH haben die Generatoren nicht nur Abgangsleitungen, sondern natürlich auch eine GeneratorZUleitung! Das ist wahre Innovation! ROSCH Innovations! Dort werden schließlich die weltweit einzigen Generatoren mit Generatorzuleitung verbaut. Tatsächlich!

Und dann öffnet man bei ROSCH noch die Wundertüte und zaubert daraus ein weiteres Gutachten hervor, „das im Rahmen der Evaluierung der Technik für einen bedeutenden amerikanischen Investor eingeholt wurde“.

Weiter heißt es:

„Dieses Gutachten wurde ursprünglich nicht mit der Privatanklage vorgelegt, da mit dem Vertragspartner Vertraulichkeit vereinbart wurde und dieses daher „nicht für die Öffentlichkeit bestimmt“ gewesen war.

Allerdings hat überraschenderweise am 11.11.2016 ein User „poipoi“ des Forums „allmystery“ einen für Jedermann (nur nicht für die IP Adresse der ROSCH Firmengruppe) zugänglichen Link öffentlich gestellt, der auf eine Seite „leaks“ auf der Homepage des Beschuldigten führt, wo ein weiterer Link zu dem bereits angesprochenen Gutachten eines Ing. Xavier Lozano führt.

Da der Beschuldigte sich offenbar für legitimiert erachtet, dieses Gutachten zu verbreiten, wird es auch im gegenständlichen Verfahren nunmehr vorgelegt, wobei seitens der Privatankläger festgehalten wird, dass das Gutachten dem Beschuldigten seit April 2016 bekannt ist, da es offenbar nach einem Hacken der Webseite der ROSCH Gruppe rechtswidrig an den Beschuldigten gelangt ist.“

Jaja, der User „poipoi“, das ist ein ähnlich Schlimmer wie der Böse Wolf ... der hat die Webseite der ROSCH Gruppe gehackt. Mit einem Küchenbeil hat er das gemacht. Schön kleingehackt. Aber mal ganz im Vertrauen: Bei ROSCH hat man zu keinem Zeitpunkt auch nur irgendein Werkzeug gebraucht. Da stand immer alles offen wie ein Scheunentor auf dem Server. Man hat halt gemeint, wenn man den Link nicht offen hinschreibt, dann findet man dort auch nie etwas. Ein kleines bisschen Nachdenken hat bereits genügt ...

Der Wolf schüttelt den Kopf. Tsss, tsss, tsss, ...

Schauen wir uns dieses nun dankenswerter Weise aus dem englischen Original ins Deutsche übersetzte „Gutachten“ des Ing. Lozano ein weniger näher an. In der „Äußerung“ heißt es dazu weiter:

„Aus dem Gutachten ist hervorzuheben, dass dieser Gutachter die vom Beschuldigten behauptete vermeintlich versteckte Stromzuführung ausführlich untersucht hat und derartiges ausschließen konnte.“

Er hat also die „vermeintlich versteckte Stromzuführung ausführlich untersucht“. Naja, wenn er die Stromzuführung untersucht hat, dann ist ja alles gut. Die DEKRA hat dort ja angeblich den Strom messen können. In der Generatorzuleitung.

Merkt ihr was?

„Nicht minder interessant ist an diesem Gutachten, dass der Gutachter Javier Lozano auch das kleine Messmodel [soll wohl heißen: Messemodell] in die Begutachtung mit einschließt und hiebei die Batteriespannung über eine Stunde lang misst, dies mit dem Ergebnis, dass die Spannung konstant bleibt, wodurch die Nutzung der Batterie zur Erzeugung des Stroms auszuschließen ist.“

Hält man in Spich den Rest der Menschheit wirklich für so unglaublich dämlich, dass er ihnen das abnimmt?? Man misst dort eine Batteriespannung „über eine Stunde lang“ und behauptet dann, das wäre ein Beweis, dass der Strom nicht aus der Batterie kommt! Da hören ja sogar die Hühner zu gackern auf vor lauter Perplexität. Die legen drei Wochen lang kein Ei mehr ... RAUSNEHMEN die Batterie!! Ist das denn so kompliziert? Und wenn ihr sie schon unbedingt drin lassen wollt – meinetwegen. Dann lasst sie eben drinnen. Aber dann lasst bitte, bitte die Kiste ein klein wenig länger laufen als nur „über eine Stunde“. Lasst sie glaubwürdig lange laufen. Zeigt dem Rest der Menschheit doch, was ihr draufhabt, ihr Meister eures Faches. Lasst euer Wunderblubberle eine einzige Woche lang durchlaufen. Sind nur lächerliche 7 Tage. Glaubt mir, ihr werdet das erwarten können. Ihr werdet garantiert nicht um euren Schlaf gebracht. Denn nach geschätzten drei, vier Stunden spätestens, bekommt euer Baby Bauchkrämpfe ...

„Der Beschuldigte erhebt seine tatsachenwidrigen Anschuldigungen trotz Kenntnis vielfältiger gutachterlicher Erkenntnisquellen, aus denen abzuleiten ist, dass seine Verwürfe inhaltlich nicht haltbar sind.“

Vielfältige gutachterliche Erkenntnisquellen ... Ihr erstaunt mich immer wieder, welche Worte euch einfallen. Das eine Gutachten ist eine Socke, das andere eine Krawatte, das nächste die Unterhose des Kaisers. Mehr sehe ich nicht. Tut mir leid, ich sehe immer noch den gleichen splitternackten Kerl ...

„Der Beschuldigte erhebt seine Vorwürfe weiters trotz Kenntnis, dass seine eingebrachten Strafanzeigen nicht zur Einleitung von Ermittlungsverfahren geführt haben.“

NOCH nicht.

„In Deutschland werden nach Einbringung einer Strafanzeige zunächst Vorermittlungen geführt. Ergeben diese keine Strafbarkeit des angezeigten Verhaltens, wird kein Strafverfahren eingeleitet. Die Tatsache eingebrachter, jedoch nicht verfolgter Strafanzeigen belegt, dass nach Auffassung der hiezu zuständigen Ermittlungsbehörden kein strafbares Verhalten vorliegt. Dies hätte jedenfalls dem Beschuldigten zu denken geben müssen und diesen zwingend davon abhalten müssen, anderslautende inkriminierende Behauptungen aufzustellen.“

Ihr habt recht. Dem Beschuldigten hat das tatsächlich zu denken gegeben: „Wie lange brauchen die denn noch?“

Auf den nächsten beiden Seiten kommt dann der Aufhebungsvertrag mit GAIA. Die schlechte Lesbarkeit lag nicht an meinem Scanner sondern am Original.

Der Inhalt möge von der Justiz beurteilt werden. Jedenfalls bin ich begeistert darüber, dass der Verein GAIA 425.000 Euro erhalten hat. Wieso die aber trotzdem immer noch auf einem Schuldenberg von 750.000 Euro sitzen? Das wissen die Götter ...

Wenden wir uns etwas Erbaulicherem zu. Etwas wirklich Erbaulichem – der „Begutachtung der KPP Technologie von Rosch Innovations“. Lozano auf dem Höhepunkt seiner Schaffenskraft.

Dieses „Gutachten“ schlägt aus Sicht des Bösen Wolfs alles bisher Dagewesene um Längen. ROSCH hat sich das Sahnehäubchen eben bis zum Schluss aufgehoben. Auf Englisch haben es nicht viele Leute gelesen. Aber jetzt, verehrtes Publikum, die Gaunerkomödie, letzter Teil ...

Unter c) auf Seite 4 heißt es: „... Wenn die Behälter anfangen zu sinken, füllen diese sich mit Wasser und neigen dazu, zu sinken, anstatt zu schwimmen.“ Das fängt ja schon mal gut an ...

Im nächsten Satz taucht dann schon zum ersten Mal das Wort „Überschussenergie“ auf. Es wird also spannend. Die darunter befindliche Skizze (Seite 5 oben) zeigt – man staune! – ein Perpetuum mobile ersten Grades. Es stellt eine Maschine dar, der keine Energie zugeführt wird, der aber auf Dauer Energie in Form von elektrischem Strom entnommen werden kann.

Auf Seite 6 unten werden die Details der „Energie-Verteilung“ aufgelistet. Der Generator liefert 11 kW, der Kompressor verbraucht 4,5 kW und mit den restlichen 6,5 kW kann man allerhand Wärme erzeugen. Super!

Lesen wir auf Seite 7 weiter:

Funktionalität der KPP Technologie gemäß den allgemein anerkannten Gesetzen

Gemäß bekannter ingenieurstechnischer Praxis und allgemein bekannten und angewandten physikalischen Gesetzen kann die „KPP Technologie“ nicht funktionieren.

Aha!

Die folgende Tabelle zeigt das. Input = Output bei einem angenommenen Wirkungsgrad von 100%.

Und nun?

Die Tatsache, dass die „KPP Technologie“ gemäß den uns bekannten Gesetzen der Mechanik nicht funktionieren kann bedeutet nicht, dass es unmöglich ist. Unsere „Gesetze“ sind nur „Abbildungen“ der Realität, und es ist bekannt, dass sie die Natur in bestimmten Fällen nicht erklären können. Ich möchte nochmal den Punkt herausarbeiten, dass, damit die „KPP Technologie“ funktionieren soll, ein Know-how mit eingebracht werden muss, das über die einfache Mechanik hinausgehen muss. Dieser Punkt wird in Abschnitt 7 dieses Gutachtens weiter diskutiert.

Da bin ich jetzt aber wirklich gespannt!

Erweiterungen zur Optimierung

„Rosch“ behauptet, dass sie vier Technologien verwendet, die die Effizienz des Systems verbessern. Diese Technologien sind folgende:

– Mikrobläschen

– Der Generator nutzt Neodymium Magnete

– Wasserdüse am Behälter

– Pulsierende Luft am Kompressor

Das ist doch ... was? Was machst du denn da, Böser Wolf?! Haaallo, Böser Wolf – bitte sag was!

Er rührt sich nicht mehr. Haaaaalloooo ... kein Mucks. Er ist in Ohnmacht gefallen, der Arme. Ich kann’s verstehen. Das haut tatsächlich den stärksten Wolf um.

Dohmen’s gesammelte Märchen, Band 27.

Merkst du was, Leser?

Ich mach mir nicht allzu große Sorgen um den Wolf. Er ist ein zähes Vieh, der kommt schon wieder auf die Beine ...

Aber Dohmen’s Märchen – das sollte tatsächlich verfilmt werden, wie schon mehrfach vorgeschlagen wurde.

Und außerdem sollte man dem Märchenerfinder den Preis für die dreisteste Behauptung der letzten 1000 Jahre verleihen. Wie wär’s mit der „Goldenen Nase des Kaisers“?

Mikrobläschen

Mikrobläschen sind ein sehr bekanntes Phänomen, bei dem kleine Bläschen, manchmal unsichtbar für das nackte Auge (damit ist wohl des Kaisers linkes Auge gemeint), die Dichte des Wassers und daraus folgend den Auftrieb des Wassers reduzieren. Sie werden in der Medizin zur Diagnose verwendet und in manchen Küstenregionen sind sie dafür bekannt, den Auftrieb der Schiffe zu reduzieren (in diesem Fall werden diese durch Gas produziert, das voher in der Erdkruste eingeschlossen war).

Rosch behauptet, dass sie die Mikrobläschen dazu nutzt, um den Auftrieb der sinkenden Behälter zu reduzieren, und so die Effizienz zu erhöhen. Damit effizienzerhöhend wirken kann, müssen die Bläschen auf einer neuartigen Weise erzeugt werden [ich kann nichts für die schlechte Übersetzung ...]. Aufgrund der einfachen Einleitung der Bläschen durch herkömmliche Verfahren, wie durch die Injektion von Druckluft, wird im besten Falle die Energie benötigt wie die Leistung, die produziert wird.

Es wurden keine Mikrobläschen beobachtet, noch wurde eine Möglichkeit, diese zu produzieren, was nicht bedeutet, dass diese nicht vorhanden waren, da sie für das nackte Auge nicht unbedingt sichtbar sein müssen und der Weg, um diese zu produzieren, Teil der IP von ROSCH sein kann.

Liebe Ratten zu Spich, sagt mal ehrlich, so ganz unter uns, am Stammtisch beim Wirten zum Bösen Wolf – glaubt ihr das dem Onkel Detlef tatsächlich? Ich seh, wie ihr mit den Augen rollt. Nehmt noch ein paar Schlucke Hochprozentiges. Ein paar kräftige. Und dann reden wir nochmal darüber.

Lieber Leser, schau nochmal hin auf den Kaiser. Benutze dein nacktes Auge.

Neodymium Magnete nutzender Generator

Rosch behauptet, dass sie spezielle Generatoren verwenden, die durchgängig Neodymium Dauermagnete benutzen. Die Verwendung dieser leistungsfähigen Magnete ist sehr verbreitet in der Industrie. Die genaue Art, wie diese angebracht und verwendet werden, ist Teil der IP von Rosch. Rosch behauptet, dies allein erhöhe die Effizienz des Generators auf nahezu an 100%.

Anmerkung: Ein guter Generator hat auch ohne Neodym-Magnete bereits einen Wirkungsgrad von mehr als 90 % ... Neodymium = der rechte Schuh des Kaisers.

Wasserpumpe im Behälter

Mit dieser Verbesserung hilft das bestehende Wasser des Behälters, während es im Wassertank steigt, dass die Behälter nach oben getrieben werden. Das Wasser muss aus den Behältern austreten, da die Luft in den Behältern dazu tendiert sich auszubreiten, während diese steigen, wodurch im weiteren Verlauf Wasser verdrängt wird.

Dohmen’sche Physik, Band 13

Vorgeschlagen für den Nobelpreis für Physik, 2017–2019

Zitiert aus dem Gutachten, „das im Rahmen der Evaluierung der Technik für einen bedeutenden amerikanischen Investor eingeholt wurde“.

Nein, lieber Leser, es findet zur Zeit kein Erdbeben statt. Auch wenn es sich so anfühlen mag. Der Boden schwankt nicht, aber es ist dennoch angebracht, dass du dich gut festhältst, damit du nicht rückwärts langschlägst.

Eingespeiste Luft am Kompressor

Rosch behauptet, dass die Luft am Kompressor nicht konstant in die Behälter eingespeist wird, sondern nur zum effektivsten Zeitpunkt eingespeist wird. Diese Technologie kann als leistungssteigernd angesehen werden, welches die Effizienz des Systems auf nahezu 100% steigert. Es besteht die Möglichkeit, dass dies ein Teil der IP von Rosch ist, da sie dieses „Einspeisen“ dazu nutzen, um den Abtrieb der sinkenden Behälter zu reduzieren.

Ich glaub’s euch. Vollkommen und uneingeschränkt. Wirklich! Ich bin restlos überzeugt. IHR SEID DIE GRÖSSTEN!!

Gehen wir zum Abschnitt 5.2 („Versteckte Kabel“).

Den Strom liefert der „Generator“ (vollgestopft mit feinstem Neodymium), also kommt das Kabel aus einem der Tischbeine. So einfach ist das. Hat der Herr Lozano den Tisch zur Seite geschoben? Nein. Er hat einen „Thermalscan“ durchgeführt. Ein Gerichtsgutachter wird in dieser Hinsicht ein klein wenig anders vorgehen ... Einfach hochheben oder wegschieben den Tisch. Ein „Verkleben der Tischbeine am Boden“ wird euch nichts nützen. Notfalls sägt man die Tischbeine durch. Im laufenden Betrieb (mit gegen Stromschlag isolierter Säge). Der Böse Wolf wäre da gar nicht zimperlich ...

In Abschnitt 5.3 wird beim transportablen Modell ein Test auf versteckte elektrische/magnetische Felder gemacht. Diesen Test hätte sich der Herr Lozano sehr viel einfacher machen können. Das Gerät aus der Hütte rausrollen, 100 m die Straße hinunter, und dort ein paar Stunden laufen lassen. Fertig.

Der Abschnitt 5.4 ist wie weiter oben bereits erwähnt, ein preiswürdiges Beispiel grenzenloser Naivität. Der gute Mann starrt eine Stunde lang auf sein Voltmeter, ohne die fette „abgeklemmte“ Batterie aus dem Kasten genommen zu haben, und meint dann lapidar: „... sodass die Möglichkeit einer versteckten Batterie ausgeschlossen werden kann.“ Der Herr Lozano sollte sich mit dem Prof. Evert zusammentun. Die beiden könnten gemeinsam völlig neue Geschäftsfelder erschließen.

Der Punkt 6 verwundert einen nicht mehr. Selbstverständlich wurden 6,5 kW „Überschuss“ gemessen.

Mit Punkt 7 nähern wir uns dem Finale. Trommelwirbel. Tusch! Fanfaren!!

Technologien, die benötigt werden, um die KPP Technologie machbar zu machen

Es übertrifft die Grenze meines Sachverstandes und den Rahmen dieses Gutachtens, um zu erklären, wie die KPP Technologie funktioniert. Wie zuvor erwähnt sollte diese Technologie, unter Berücksichtigung der gängigen, angewandten Gesetze des Ingenieurwesens nicht funktionieren. In Ihren Unterlagen argumentiert Rosch, dass sie das „Chronale Potenzial“ als physikalisches Prinzip zum Betreiben der Technologie nutzen.

Robert Schrade, du kannst einpacken. Geh nach Hause. Deine Physik ist Schnee von gestern. Jetzt ist das Zeitalter des Chronalen Potenzials angebrochen!

Meiner Meinung nach könnten die Ingenieure von Rosch eine Möglichkeit entdeckt haben, um den Auftrieb der mit Wasser gefüllten Behälter, die im Wassertank absinken, zu reduzieren. Um eine Reduzierung des Auftriebes zu erreichen, wird eine nicht-traditionelle Technologie benötigt, die Teil der IP von Rosch ist.

Uri Geller, lies genau mit (mit deinem nackten Auge) – hier kannst selbst du noch eine Menge lernen.

Es folgt eine Tabelle in Form des Hermelinkragens auf der Robe des Kaisers.

Danach:

Diese Reduktion des Auftriebes kann durch die Produktion von Mikrobläschen erreicht werden. Die mögliche Produktion dieser Mikrobläschen kann durch den Einsatz irgendeiner nicht ermittelbaren elektrischen Vorrichtung oder durch die bereits erwähnte eingespeiste Luft erreicht werden. Diese Reduktion des Auftriebes ist Teil der Rosch IP und mir unbekannt.

Mir auch. Mir ist sie genauso unbekannt wie die unbefleckte Empfängnis von Oma Eusebia.

Fazit

a) die KPP Technologie ist gemäß allgemein gültigen und angewandten Gesetzen des Ingenieurwesens und in der Praxis nicht möglich.

b) Ein Betrug an der KPP Technologie konnte selbst nach einer erschöpfenden Untersuchung nicht festgestellt werden.

c) Die KPP Technologie ist nur möglich durch die Verwendung einer geschützten, hoch entwickelten Technologie, welche meiner Meinung nach eine Reduktion des Auftriebes der absinkenden Behälter im Wassertank beinhaltet.

Es folgt noch der Lebenslauf des Mannes mit dem nackten Auge, der selbst nach einer erschöpfenden Untersuchung keinen Betrug feststellen konnte.

Seine E-Mail-Adresse lautet: jlozan@aurumenergia.com

Will man wissen, welche Website sich hinter der Domain aurumenergia.com verbirgt, braucht man diese lediglich im Webbrowser zu öffnen. Man landet – in alter Tradition nach Art der HTL GmbH – direkt bei ROSCH:

http://rosch-innovations.de/uk_firmengruppe.php

Es ist eben praktisch, wenn man den Gutachter „im eigenen Haus hat“ und nicht erst aus Italien oder dem Nordosten Deutschlands einfliegen lassen muss ... Das gesamte Konstrukt ist nicht nur im physikalischen Sinne ein geschlossenes System.

Es fehlt jetzt nur noch das Schloss davor.

 
 
 

Betreiber dieser Website: Wolfgang Süß, Schramlgut 31, A 4180 Zwettl an der Rodl, Tel. +43 699 11702749, E-Mail: ganz@boeser-wolf.eu

Diese Website benutzt Google Analytics, einen Webanalysedienst von Google, zur (anonymen) statistischen Auswertung der Besucher.