21.06.2015
In den letzten Tagen waren zwei „Exoten“ in Spich: Der US-Amerikaner Sterling Allen und der Neuseeländer Stuart Campbell. Sterling Allan ist die US-Variante des Schweizers Adolf Schneider. Seit vielen Jahren verkünden beide immer wieder den „Durchbruch“ bei den Freie-Energie-Maschinen. Der nur leider immer wieder entweder im Sand verläuft oder vor irgendwelchen Richtern im Zusammenhang mit Betrugsprozessen endet.
Für ROSCH ist es offensichtlich wichtig, die bekanntesten Hofnarren des Kaisers in Spich antanzen zu lassen, da diese in der „Freie-Energie-Szene“ einen gewissen Namen haben. Diesen Namen haben sie sich jedoch nicht durch Kenntnisse verdient, sondern nur durch „Berichterstattungen“. Sie schreiben alles, wenn es nur in irgendeiner Weise ihren Zwecken dient. Ein Beispiel kann man auf der Website von Peswiki lesen.
Sie werden hier keinerlei Erklärungen finden, warum das 15 kW- und das 100 kW-Modell von ROSCH’s Auftriebskraftwerken funktioniert und woher es seine Energie nimmt. In der Freie-Energie-Szene finden Sie nirgendwo solche Erklärungen (es sei denn, sie sind von der Art, dass „Raumenergie ausgekoppelt wird“ oder ähnlicher Nonsense). Hier wird nur beschrieben, dass alles überprüft und nachgemessen wurde und natürlich wie bei Beiser von GAIA nichts gefunden wurde, was auf einen Betrug schließen ließe.
Der „Generator“, der angeblich von der 15 kW-Röhre angetrieben wird, wurde diesmal auf einem kleinen Stahltisch montiert, der am Boden verschraubt ist. Die Tischbeine sind in bewährter Manier aus hohlen, 4-eckigen Formrohren konstruiert. Der Strom für den Betrieb kann diesmal nicht durch eine Wand kommen, also kommt er diesmal durch den Boden. Eine Dehnungsfuge in der Bodenplatte der großen Halle nimmt das Kabel auf, das anschließend durch eines der hohlen Tischbeine zum Generator geführt wird. Der Generator wurde zu diesem Zwecke auf eine dicke Holzplatte montiert, die auf dem Tisch aufliegt, sonst hätte man das Kabel nicht unsichtbar vom Tischbein zum Generator führen können. Und auf die Frage, ob man den Tisch nicht mal kurz anheben könne, damit man sehen könne, dass kein Kabel aus dem Boden kommt, erhielt man von dem geübten Lügner Dohmen die wie immer sehr glaubwürdige Antwort, dass der Tisch auf dem Boden nicht nur angeschraubt, sondern auch noch verklebt wäre. Genauso wie die Holzplatte auf dem Tisch. Geht’s noch dreister? Kaum.
Ich erspare es mir, auf Details einzugehen. Wer sehr viel Zeit und Muße hat, sich näher mit den Einzelheiten des Betrugs zu beschäftigen, der findet das meiste dazu im Allmystery-Forum.
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Klicken Sie zum Vergrößern auf die Bilder!
Bild 1: Die Beine des Tisches, auf dem der „Generator“ montiert ist. Sehen Sie hier irgendwo Kleberreste hervorquellen? Ich nicht. Aber die zugeschmierte Bodenfuge mit dem Kabel ist nicht zu übersehen.
Bild 2: Der „verklebte“ Generator
Bild 3: Man kann das Kabel, das aus der dicken Holzplatte kommt (diese dient lt. Dohmen nur zu „Schwingungsdämpfung“ ...), nicht sehen.
Bild 4: Der Kompressor war nicht mit dem Boden verklebt und konnte mit dem Gabelstapler angehoben werden. Hier kommt kein Kabel aus dem Boden.
Bild 5: Man durfte sehen und staunen! (Nur der Tisch mit dem Generator, der war leider, leider „verklebt“ ...)
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