03.02.2015
Ihr „dürft“ nächste Woche also auf eigene Kosten eine 1.500 km lange Reise (für einige sind es etwas mehr) antreten, um 2 Stück Papier zu betrachten:
1) Den allerheiligsten TÜV-Bericht (die „abgespeckte“ Version, damit ROSCH keine „Betriebsgeheimnisse“ verraten muss)
2) Den Bauplan für das Gerät, das euch in einer 1:1-Version bereits für Mitte November versprochen wurde – ursprünglich war geplant, es in Kuchl bei Salzburg aufzustellen.
Euch wurden für den Besuch stolze 3 Stunden eingeräumt, in denen ihr mit ziemlicher Sicherheit auch das laufende und längst bekannte „Verführ-Modell“ zu sehen bekommen werdet. Man wird dort natürlich auch die „dicke Berta“ – die eingebaute Batterie – „abklemmen“. Herausnehmen wird man sie nicht, die Batterie, nur „abklemmen“.
Vermutlich ist die dicke Berta mit serbischen Spezialschrauben befestigt, sodass sie mit gewöhnlichen deutschen Schraubenschlüsseln nicht herausgenommen werden kann.
Mit euren bereits geleisteten Anzahlungen (etwa eine halbe Million Euro) wurde also immerhin bereits ein Bauplan gezeichnet. Die Kosten für eine E-Mail, um euch den Bauplan als PDF-Datei zuzusenden und euch diese unsinnig lange Anreise zu ersparen, waren natürlich bei einer so kleinen Anzahlung nicht zumutbar.
Die max. 3 Stunden, die ihr die Heiligen Hallen von ROSCH betreten dürft, reichen leider nicht aus, um das „Verführ-Modell“ zu testen. Es hätte ansonsten ja jemand auf die Idee kommen können, eine geruhsame Nacht im Schlafsack neben dem isoliert dastehenden und flüsterleise vor sich hinblubbernden Modell zu verbringen. Man will euch vermutlich nicht den Schrecken zumuten, der euch befallen könnte, wenn aus dem flüsterleisen Geräusch nach ein paar Stunden plötzlich Totenstille wird ...
Während der tagelangen TÜV-Prüfung muss wohl irgendein Verschleißteil ... gerade kein Ersatzteil auf Lager ... Lieferzeit dummerweise 6 Wochen ...
Wenden wir uns realistischeren Szenarien zu: Sollte euch dort zufällig der „Leiter der Rechtsabteilung“, Klaus-Peter Gerharz, über den Weg laufen, dann könntet ihr ihn ja so beiläufig mal fragen, warum er denn noch immer nicht den „Bösen Wolf“ wegen massiver Geschäftsschädigung und übelster Verleumdung verklagt hat. Eine so seriöse Firma wie die ROSCH Innovations Deutschland GmbH wird es doch nicht hinnehmen wollen, dass ...
Vielleicht fragt ihr aber auch Herrn Hanns Ulrich Gaedke, ob er schon einen Investor mit 13 Mio. Euro gefunden hat – für das angeblich in Österreich geplante „5 MW Schaukraftwerk“. Bei der versprochenen jährlichen Mindestrendite von 10 % müsste sich schon eine Menschenschlange vor der Brüsseler Straße 15 gebildet haben, die alle ein paar Millionen investieren wollen ...
Die Bonner Polizei wird Überstunden schieben, um den auftretenden Verkehrsstrom halbwegs geordnet ablaufen zu lassen.
Apropos Bonner Polizei: Diese ... hoppla, da hätte ich mich jetzt beinahe verplappert ...
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